Während den vergangenen, sonnigen und erstaunlich warmen
Tagen wurde uns allen bewusst – der Frühling ist zurück. Die Menschen
verbringen ihre Freizeit wieder bevorzugt im Freien, treiben Sport, flanieren
durch die Strassen und – verlieben sich neu. Der Frühling scheint die beste
Zeit zu sein, um den zukünftigen Partner kennenzulernen. Doch wie entstehen
diese sogenannten Frühlingsgefühle? Welche Hormone spielen denn nun schlussendlich
verrückt?
Es sind vor allem 3 Hormone und Faktoren, welche in uns
Frühlingsgefühle auslösen:
Das Schlafhormon Melatonin
Während der vergangenen (Winter-)Monate produzierte unser Körper
ziemlich viel Melatonin, ein Hormon, welches bei uns Müdigkeit und Trägheit hervorruft.
Dieser Sachverhalt ist das Erbe von unseren frühsten Urahnen, bei denen es essentiell
war, während der Wintermonate viel zu ruhen, um weniger Kalorien und damit Energie
zu verbrauchen. Da die Tage nun erneut länger und wärmer werden wird die
Produktion des Melatonins reduziert und wir – verfügen erneut über mehr Energie.
Das Glückshormon Serotonin
Sobald der Frühling Einzug hält produziert unser Körper vermehrt
Serotonin. Dieses „Glückshormon“ löst in uns Freude und Euphorie aus, wir haben
das Gefühl, es geht uns besser, wir sind fröhlicher und unternehmungslustiger.
Psychische Faktoren und Umwelteinflüsse
Wer diese Tage durch die Natur wandert, kann die
herbeigesehnte Jahreszeit geradezu riechen und hören; das frische Gras, Moos, Blumen,
Vogelgezwitscher,... Diese Reize (Stimuli) rufen in uns automatisch schöne
Erinnerungen und Erlebnisse früherer Jahre hervor und erwecken die Vorfreude
auf Frühling und Sommer.
Und wir verändern unser Verhalten; Wir entledigen uns dem
dicken Wintermantel, kleiden uns erneut farbiger und fröhlicher und - sind in
Flirtlaune.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen wunderschönen,
serotoninreichen und melatoninarmen Frühling!
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