Dienstag, 18. März 2014

Frühlingsgefühle – welche Hormone spielen da verrückt?



Während den vergangenen, sonnigen und erstaunlich warmen Tagen wurde uns allen bewusst – der Frühling ist zurück. Die Menschen verbringen ihre Freizeit wieder bevorzugt im Freien, treiben Sport, flanieren durch die Strassen und – verlieben sich neu. Der Frühling scheint die beste Zeit zu sein, um den zukünftigen Partner kennenzulernen. Doch wie entstehen diese sogenannten Frühlingsgefühle? Welche Hormone spielen denn nun schlussendlich verrückt?

Es sind vor allem 3 Hormone und Faktoren, welche in uns Frühlingsgefühle auslösen:

Das Schlafhormon Melatonin
Während der vergangenen (Winter-)Monate produzierte unser Körper ziemlich viel Melatonin, ein Hormon, welches bei uns Müdigkeit und Trägheit hervorruft. Dieser Sachverhalt ist das Erbe von unseren frühsten Urahnen, bei denen es essentiell war, während der Wintermonate viel zu ruhen, um weniger Kalorien und damit Energie zu verbrauchen. Da die Tage nun erneut länger und wärmer werden wird die Produktion des Melatonins reduziert und wir – verfügen erneut über mehr Energie.

Das Glückshormon Serotonin
Sobald der Frühling Einzug hält produziert unser Körper vermehrt Serotonin. Dieses „Glückshormon“ löst in uns Freude und Euphorie aus, wir haben das Gefühl, es geht uns besser, wir sind fröhlicher und unternehmungslustiger.

Psychische Faktoren und Umwelteinflüsse
Wer diese Tage durch die Natur wandert, kann die herbeigesehnte Jahreszeit geradezu riechen und hören; das frische Gras, Moos, Blumen, Vogelgezwitscher,... Diese Reize (Stimuli) rufen in uns automatisch schöne Erinnerungen und Erlebnisse früherer Jahre hervor und erwecken die Vorfreude auf Frühling und Sommer.
Und wir verändern unser Verhalten; Wir entledigen uns dem dicken Wintermantel, kleiden uns erneut farbiger und fröhlicher und - sind in Flirtlaune.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen wunderschönen, serotoninreichen und melatoninarmen Frühling!


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